Männelmacher, Stollenbäcker und Bergmannsgeschichten

Reisebeschreibung

1. Tag: Pferdeschlitten und Spielzeugmacherdorf Seiffen

Mit unserem modernen Reisebus genießen wir zunächst die Anreise nach Seiffen. Der Schnee siebt, die Sonne glitzert, Schneeflocken tanzen... Wie die Schneekönigin fahren wir heute (ausgehend vom Seiffner Ortsteil Bad Einsiedel) mit dem Pferdeschlitten durch den erzgebirgischen Winterwald (witterungsbedingt Kremser). Gut gewärmt von Fellen und Decken lassen wir uns während der Fahrt einen Glühwein schmecken. Nach so einem Ausflug schmeckt das deftige Mittagessen im gut geheizten Gasthof gleich noch einmal so gut. Am Nachmittag bleibt Zeit für das Spielzeugmacherdorf Seiffen. Hier lohnt ein Bummel durch den Dorfkern. Rundkirchlein, Kunstwerkstätten, gemütliche Cafés und der Weihnachtsmarkt laden zum Verweilen ein. Im Anschluss fahren wir weiter nach Oberwiesenthal zu unserem Hotel, beziehen die Zimmer und lassen den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Hinweis: Bei mehr als 25 Personen wird die Gruppe geteilt, die Schlittenfahrt und das Mittagessen finden dann im Wechsel statt.

2. Tag: Oh es riecht gut, oh es riecht fein!

Advent im Erzgebirge ohne den heimeligen Duft von Räucherkerzchen, während die Pyramide fleißig ihre Runden dreht und der Stollen auf dem Tisch steht? Das wäre einfach undenkbar! Am Vormittag erfahren wir in einer Schauwerkstatt, was es mit den duftenden Kegeln auf sich hat. Mit einem „Glück auf in dr Backstub!“ werden danach alle Schleckermäuler begrüßt. Das Rezept des erzgebirgischen Stollens wird ein ganz klein wenig preisgegeben und selbstverständlich selbiger auch ausgiebig verkostet. Danach fahren wir weiter in die Hauptstadt des Erzgebirges nach Annaberg-Buchholz. Wir entdecken Geschichte und Geschichten von Daniel Knappe, Barbara Uthmann, dem Silberbergbau und der ehrwürdigen St. Annen Kirche während des Stadtspaziergangs in Annaberg mit unserer örtlichen Reiseleitung. Auf dem heimeligen Weihnachtsmarkt sollten wir den überdimensionalen Küchenofen der Firma Huß nicht verpassen. Hier eröffnet sich die ganze Welt der Räucherkerzchen vom klassischen Weihrauch bis hin zum „Dampflokduft“.

3. Tag: Ein Ausflug nach "untertage"

Wir alle kennen ihn, den Botschafter des Erzgebirges. Aus unzähligen Fenstern verbreitet er im Advent heimeliges Licht - der Schwibbogen. Doch wissen Sie auch, dass der weltgrößte in Johanngeorgenstadt steht? Dieser Riese ist 25 m breit, mit Kerzen 14,5 m hoch und besteht aus 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl. Fotoapparat also nicht vergessen! Dann geht es im Bergwerk "Glöckl" unter Tage. Hier gelangen wir während einer Führung auf den Spuren von Silber und Uran im Schaubergwerk bis in den unterirdischen Maschinenraum, ca. 50 Meter unter dem Marktplatz von Johanngeorgenstadt. Dort werden wir zur Mettenschicht, einem rustikalen Mittagessen empfangen. Wieder am Tageslicht, treten wir die Heimreise an.